Praxis für Kurzzeit- und Hypnotherapie
dscf8019_eyecatcher

Rauchen & Lungenkrebs

Allgemein

100 000 Raucher sterben jedes Jahr in Deutschland an den Folgen ihrer Sucht. Das sind 300 am Tag. Es ist, als würde jeden Tag ein voll besetztes Flugzeug abstürzen und keiner registriert das, keiner regt sich darüber auf.

 

Ein Anlass zu erbitterten Debatten ist dagegen stets der Drogenbericht der Bundesregierung. So starben im Jahr 2000 zum Beispiel 2023 Menschen an harten Drogen. Verglichen mit den 40 000 Alkoholtoten und den 100 000 toten Rauchern eine geringe Zahl. Warum die Politik trotzdem nichts dafür tut, dem Glimmstengel massiv den Kampf anzusagen, bleibt ein echtes Rästel, vielleicht weil zu viele Politiker selber süchtig sind.

 

Nikotin ist ein sehr starkes Suchtmittel. Oft reicht schon eine einzige Zigarette, um dem Rauch zu verfallen – oder auf dem besten Wege dahin zu sein. Die meisten Raucher fangen jung an, um erwachsen zu wirken und kommen dann nicht mehr von der Sucht los.
Schon wenige Zigaretten reichen aus, um in einer lebenlangen Abhängigkeit zu bleiben. Die Ursache ist nicht Willensschwäche, die dem Raucher immer wieder vorgeworfen wird; sondern es ist das Suchtpotential des Nikotins. Viele neue Untersuchungen zeigen, dass das Suchtpotential des Nikotins genauso stark ist, wie das von Heroin.

 

Viele Raucher unterschätzen ihre Abhängigkeit vom Nikotin. Und der weit verbreitete Glaube, man könne jederzeit aufhören, ist ein Trugschluss. „Es ist ebenso  schwierig, jemanden vom Nikotin wegzukriegen wie vom Heroin“, sagt der Münchner Toxikologe Friedrich Wiebel vom GSF Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit.

 

Wie gefährlich Heroin ist, wurde uns allen schon früh in der Schule gelehrt, dass Nikotin genauso schnell ein lebenlang abhängig macht, wird keinem erzählt. Warum wohl nicht??

 

Heute sterben an den Folgen des Rauchens mehr Menschen, als durch irgendwelche anderen Drogen, natürlich mit Ausnahme der anderen legalen Droge Alkohol.

 

Die Sucht kommt unmerklich, aber sie ist stark. Kaum ein Raucher steht zu seinem Verlangen. Die meisten würden sehr gern wieder aufhören, aber es gibt keine Kliniken, die einem helfen von dieser Sucht frei zu kommen, aber es gibt paradoxer Weise in jeder Stadt viele Krankenstationen, die versuchen den Lungenkrebs, Herzinfarkt, etc zu lindern und aber Heilung ist dann meistens zu spät.

 

Immer noch gelten Niktionabhängikkeit und Übergewicht nicht als Krankheit!!!!!!!!Was für ein gesellschaftlicher Skandal!

 

Die einzige Art diese Erkrankungen nicht zu bekommen ist der Entzug, sobald wie möglich. Da Sie aber keine Unterstützung vom Staat oder den Krankenkassen bekommen werden ( beide profitieren vom Raucher; der Staat bekommt pünktlich seine Steuern, die Krankenkassen brauchen die kostspieligen Jahre als Rentner nicht zahlen, denn ein Raucher stirbt ja bis zu 10 Jahre früher), muss jeder Raucher eigene Wege finden, dieser Suchterkrankung zu entkommen. Einige der wenigen erfolgreichen Heilungsmöglichkeiten ist die Hypnosetherapie und die Verhaltenstherapie.

 

Auf Grund des starken Suchtpotentials des Nikotins ist es klar, dass man nicht jedem Raucher immer mit einer Sitzung helfen kann, wie es viele versprechen. Genauso wenig kann man jeden anderen Süchtigen (Heroin; Alkohol) mit einer Sitzung heilen.

 

Aber jedem der bereit ist aufzuhören, kann geholfen werden diese Erkrankung zu besiegen, und ein Leben jenseits der Sucht zu genießen.

 

Da schon wenige Zigaretten erneut abhängig machen und es viele Situationen gibt erneut abhängig zu werden, wie z.B. vom Streß bei der Arbeit bis hin zu der gemütlichen Zigarette nach einem guten Essen, brauchen viele Menschen verschiedene Anläufe, um es endgültig zu geschaffen.

 

Einige wichtige Informationen über das Nikotin

 

Nikotin:
Als Alkaloid gehört Nikotin zu einer Reihe alkalischer Stickstoffverbindungen, die u.a. auch in der Tabakpflanze vorkommen. Benannt wurde es nach dem französischen Diplomaten und Gelehrten Jean Nicot, der im 16. Jahrhundert den Tabak in Europa eingeführt haben soll.

 

nikotinNikotin ist in reiner Form hochgiftig. Bereits 0.050 Gramm sind für den Menschen tödlich. Die Natur brachte vermutlich Nikotin hervor, um die Pflanze für gefräßige Insekten oder andere Tiere ungenießbar zu machen. Die Entdeckung des Nutzen der Tabakpflanze geht auf die amerikanischen Ureinwohner („Indianer“) zurück. Innerhalb des Alltags und der Zeremonien einzelner Stämme wurden Rauchrituale abgehalten. Dazu wurden verschiedene Pflanzen gesammelt und gemischt. Tabak diente dabei als Trägersubstanz, die vor allem ein gleichmäßiges Abbrennen der Rauchmischung gewährleistete.

 

Im Zug der Eroberung Nordamerikas gelangte die Tabakpflanze nach Europa und das Rauchen breitete sich aus.

 

Nikotin wirkt spezifisch auf das Nervensystem, wobei sich bei Rauchern in der Gesamtwirkung lähmende und stimulierende Wirkung überschneiden. Die Anregung von Rezeptoren des so genannten Gewebehormons Acetylcholin durch Nikotin führt zu einem Anstieg von Neurotransmittern und Hormonen, u.a. Noradrenalin und Dopamin. Beim Nikotinabbau im Körper entsteht Nikotinsäure, ein Vitamin des Vitamin-B-Komplexes, das gefäßerweiternd wirkt und die psychomotorische Leistungsfähigkeit stärkt.

 

Die hohe Suchtgefahr des Nikotins erklärt sich auch durch diese die Psyche beeinflussenden Wirkungen. Entzugssymptome wie Nervosität, mürrische oder depressive Stimmung, Aggressivität, Angst, Konzentrationsstörungen, Unruhe und Schlafstörungen, sowie ein starkes Rauchverlangen oder Gewichtsveränderungen, sind Gründe für die Unfähigkeit zur Abstinenz vieler Raucher.

 

Weitere Suchtstoffe werden unter den knapp 600 Zusatzsubstanzen vermutet, die zigarettenherstellende Firmen dem Tabak beimischen. Sie sollen eine schnellere Aufnahme des Nikotins in Blutbahn und Gehirn bewirken und Abhängigkeit verursachen. Die chemischen Zusatzstoffe, von der Tabakindustrie wie ein Coca-Cola Rezept gehütet, stehen auch unter Verdacht, krebserregend zu sein. Alternativ gibt es seit letztem Jahr amerikanische „Ökozigaretten“, die damit beworben werden, 100% reinen Tabak ohne chemische Zusätze zu enthalten. Deswegen sind diese Zigaretten nicht wesentlich gesünder. Denn unter den etwa 4000 Inhaltstoffen des Tabaks sind viele toxische, mutagene und karzinogene Substanzen. 43 Karzinogene wurden bisher im Tabak analysiert, wovon einige ihre schädliche Wirkung erst nach der Verbrennung entwickeln. Die gemütliche Zigarette zum Glas Wein ist besonders tückisch. Neben seiner toxischen Wirkung agiert Alkohol als organisches Lösungsmittel, die Tabakkarzinogene können schneller resorbiert werden.

 

Die Wahrscheinlichkeit am Bronchialkarzinom zu erkranken, nimmt mit der täglich gerauchten Zigarettenmenge, der Inhalationstiefe, dem Teergehalt der Zigarettensorte und den Raucherjahren zu. Nur bei weniger als zehn Prozent der Patienten kann kein Zusammenhang mit dem Rauchen hergestellt werden. Neben Krebs in der Lunge führt Tabakkonsum auch zu Karzinomen in der so genannten Rauchstraße (Mundhöhle, Luftröhre,Magen, Darm, Niere und bis zur Blase).

 

Weltweit tötet Tabak jeden zehnten Erwachsenen, so schreibt es der Pressedienst des Deutschen Krebsforschungszentrums in Heidelberg. Jährlich sterben in Deutschland bis zu 140.000 Menschen an Karzinomen, Herz-Kreislauf- oder Lungenerkrankungen, die auf das Rauchen zurückzuführen sind.

 

Obwohl praktisch alle Menschen um die Gefahren des Tabakkonsums wissen, nimmt die Zahl der Raucher nicht ab. Dabei gibt es viele Methoden, die den entwöhnungswilligen Raucher auf seinen Schritten in die Freiheit vom Rauchen unterstützen können. Am meisten Erfolg verspricht ein Behandlungsansatz, der den Betroffenen mental unterstützt.

 

Unsere heutige Rauchkultur ist geprägt von der industriellen Herstellung der Ware. Ausgefeilte Maschinen produzieren um die 7000 Zigaretten pro Minute. 800.000 Automaten in Deutschland lassen sie stets verfügbar werden. 2001 gaben die Deutschen dafür 20.6 Milliarden Euro aus und bezeugen damit den Siegeszug dieser unscheinbaren Pflanze aus dem „Wilden Westen“.

 

Häufigkeit:
In Deutschland ist etwa jeder 3. Mann und jede 5. Frau vom Nikotin abhängig. Experten schätzen, dass jährlich bis zu 140.000 Menschen an den Folgen des Rauchens sterben. Zum Vergleich: An den Folgen des Alkoholkonsums richten sich jährlich etwa 40.000 Menschen zugrunde.

 

Sowohl in der EU als auch in den USA ist besonders der Zuwachs an 11- bis 15-jährigen Rauchern erschreckend. Daher fordert die EU zunehmend strengere Richtlinien für die Werbung und den Verkauf von Zigaretten. Regierungsstatistiken zufolge rauchen in den USA täglich rund 3000 Kinder ihre erste Zigarette.

 

In Deutschland raucht jede dritte Schwangere, in den USA sogar jede zweite – obwohl bewiesen ist, dass Rauchen in der Schwangerschaft das Kind schädigt und das Risiko von Fehl- und Frühgeburten erhöht.

 

Bei Abhängigkeit und Sucht handelt es sich um ein zwanghaftes Bedürfnis und Angewiesensein auf eine bestimmte Substanz. Dabei wird zwischen psychischer und körperlicher Abhängigkeit unterschieden.

 

Psychische Abhängigkeit ist gekennzeichnet von dem übermächtigen inneren Verlangen, eine bestimmte Substanz immer wieder zu konsumieren. Bei körperlicher Abhängigkeit finden sich dabei zusätzlich körperliche Entzugserscheinungen beim Fehlen der betreffenden Substanz.

 

Die Nikotin-Abhängigkeit scheint sich bei einzelnen Rauchern sehr unterschiedlich aus zu wirken. Einer Untersuchung aus Österreich zufolge klagt etwa ein Drittel der entwöhnten Raucher in den ersten Wochen über starke körperliche Entzugserscheinungen. Ein weiteres Drittel berichtet über einen milden körperlichen Entzug, während ein weiteres Drittel nur psychische Entzugserscheinungen erleidet.

 

Symptome:
Entzugssymptome sind vor allem Nervosität, Reizbarkeit, mürrische oder depressive Stimmung, Aggressivität, Angst, Konzentrationsstörungen, Unruhe und Schlafstörungen. Diese Symptome verschwinden meist nach drei bis vier Wochen. Länger bleibt die seelische bzw. psychische Abhängigkeit. Oft hat sich der Raucher über viele Jahre „antrainiert“ mit dem Rauchen bestimmte Situationen zu würdigen: Ärger und Stress zu begegnen, Geselligkeit zu genießen oder sich geistig an zu regen. Ohne die lang gewohnte Zigarette entsteht nun bei diesen Situationen ein Gefühl der Leere.
lang gewohnte Zigarette entsteht nun bei diesen Situationen ein Gefühl der Leere.
Auch der Stoffwechsel muss sich umstellen. Ohne das Nikotin verarbeitet der Körper Fette und Kohlenhydrate langsamer, auch der „kleine Hunger zwischendurch“ wird nicht mehr durch die Zigarette gestillt. Daher nehmen Ex-Raucher gelegentlich 1-3 Kilo zu. Es ist bemerkenswert, dass dies für viele ein Grund ist, wieder mit dem Rauchen an zu fangen. Daher ist es wichtig, bei der Entwöhnung vom Rauchen gleichzeitig auf eine ausgewogene Ernährung zu achten.

 

Ursache:
Als Alkaloid gehört Nikotin zu einer Reihe alkalischer Stickstoffverbindungen, die u.a. auch in der Tabakpflanze vorkommen. Benannt wurde es nach dem französischen Diplomaten und Gelehrten Jean Nicot, der im 16. Jahrhundert den Tabak in Europa eingeführt haben soll. Nikotin wirkt spezifisch auf das Nervensystem, wobei sich bei Rauchern in der Gesamtwirkung lähmende und stimulierende Wirkung überschneiden. Die Anregung von Rezeptoren des so genannten Gewebehormons Acetylcholin durch Nikotin führt zu einem Anstieg von Neurotransmittern und Hormonen, u.a. Noradrenalin und Dopamin. Beim Nikotinabbau im Körper entsteht Nikotinsäure, ein Vitamin des Vitamin-B-Komplexes, das gefäßerweiternd wirkt und die psychomotorische Leistungsfähigkeit stärkt.

 

Nikotin macht süchtig. Nach dem Inhalieren des Zigarettenrauchs gelangt Nikotin über die Lunge in die Blutbahn. Der überlebenswichtige Gehirnstoffwechsel ist durch die so genannte Blut-Liquor-Schranke vor körperfremden Stoffen geschützt. Nikotin durchdringt diese Schranke jedoch problemlos. In verschiedenen Teilen des Gehirn finden die Nikotinmoleküle die Rezeptoren für einen körpereigenen Botenstoff namens Acetylcholin.

 

Nikotin ist dem Acetylcholin ähnlich, es bindet sich an dessen Rezeptoren und schaltet die Ausschüttung unterschiedlicher Neurotransmitter ein – wie Dopamin, Serotonin, Noradrenalin und Endorphinen. Die Wirkung ist bemerkenswert: Nikotin erregt und hemmt zur gleichen Zeit. Der Körper spannt sich an: das Herz schlägt schneller, der Blutdruck steigt, die Durchblutung der inneren Organe und der Körperperipherie wird reduziert, die Körpertemperatur sinkt. Diese Form der Anspannung ist der typischen instinktiven Reaktion auf eine Bedrohung ähnlich, bei der sich der Körper auf eine Flucht oder einen Angriff vorbereitet.

 

Ein Zug an einer Zigarette bringt also den Körper in einen Alarmzustand. Dennoch werden Raucher nicht müde die entspannende Wirkung einer Zigarette zu preisen. Es wird vermutet, dass Nikotin besonders auf das Belohnungszentrum im Gehirn wirkt und zwar dem Nucleus accumbens. Er sorgt für ein gutes Gefühl, die Entspannung, all das, wofür das „Ich rauche gern“ – Lebensgefühl der unverbesserlichen Raucher steht. Daneben entsteht beim Nikotinabbau im Körper Nikotinsäure, ein Vitamin des Vitamin-B-Komplexes, das gefäßerweiternd wirkt und die mentale Leistungsfähigkeit stärkt.

 

Nikotin stresst und entspannt zugleich, welcher andere Stoff hat solche Fähigkeiten!

 

Eine weitere Erklärung für die suchtmachende Wirkung des Nikotins liegt nicht in der Art des Stoffes begründet, sondern in der Art der Aufnahme. Der Zigarettenrauch wird inhaliert und das Nikotin erreicht innerhalb von sieben Sekunden das Gehirn. Jeder Zug ist ein kleiner „Kick“, ein fast explosiver Anschub des Gehirnstoffwechsels. Obwohl Nikotinpflaster oder -kaugummis, die gleiche Menge Nikotin wie Zigaretten abgeben, würde kein Raucher das Gefühl der Nikotinaufnahme über die Lunge damit vergleichen. Der plötzliche „Kick“ nach einem tiefen Lungenzug bewirkt ein kurzes Gefühl der Entspannung und Belohnung, das bald wieder vergeht und dann natürlich eine stille Unzufriedenheit hinterlässt, und vor allem den Wunsch nach mehr. Weitere Suchtstoffe werden unter den knapp 600 Zusatzsubstanzen vermutet, die die zigarettenherstellenden Firmen dem Tabak beimischen.

 

Gute Gründe, das Rauchen aufzuhören.

 

Allgemeine Zahlen

Rauchen tötet jährlich fünf Millionen Menschen

 

Tabakkonsum war im Jahr 2000 weltweit für jeden zehnten Todesfall unter Erwachsenen verantwortlich. In den USA und Westeuropa starben sogar fast 25 Prozent der 30- bis 69-Jährigen an den Folgen des Rauchens, wie ein Forscherteam jetzt herausgefunden hat.

 

Zigaretten töten Millionen Menschen. Dass Rauchen der Gesundheit abträglich ist, wird mittlerweile nicht einmal mehr von den Tabakkonzernen bestritten. Amerikanische und australische Wissenschaftler haben nun in einer Studie die Todesopfer der Zigaretten berechnet. Im Jahr 2000 starben demnach fünf Millionen Menschen infolge des Rauchens. Männer waren dreimal häufiger davon betroffen als Frauen, schreiben die Autoren von der Harvard University und der University of Queensland im Fachblatt „Tobacco Control“.

 

Die häufigsten durch Zigarettenkonsum ausgelösten Krankheiten mit Todesfolge betreffen das Herz-Kreislaufsystem. Auf diese Weise starben in den Industriestaaten im Jahr 2000 eine Millionen Menschen, in Entwicklungsländern waren es 670.000, so die Forscher. Sie hatten Statistiken aus insgesamt 14 Ländern ausgewertet.

 

Auf den Plätzen zwei und drei der tödlichen Raucherkrankheiten folgten chronische Atemwegserkrankungen und Lungenkrebs, die für 650.000 beziehungsweise 500.000 Todesfälle verantwortlich seien.

 

Der seit den siebziger Jahren zunehmende Zigarettenkonsum ist damit die Ursache jedes zehnten Todesfalls weltweit. In den USA und Westeuropa betrage die Quote bei den 30- bis 69-Jährigen sogar knapp 25 Prozent. „Die gesundheitlichen Folgen des Rauchens werden immer größere Ausmaße annehmen, solange effektive Interventionen und Beschränkungen in den betroffenen Ländern nicht umgesetzt sind, um das Rauchen einzudämmen,“ heißt es in der Studie.

 

In Deutschland gibt es ca. 19 Millionen Raucher, die für ihre Sucht pro Jahr insgesamt 20 Milliarden Euro ausgeben, d. h. dass jeder Raucher etwa 1000 Euro für seine Sucht ausgibt.

 

Jährlich sterben ca. 140.000 Menschen an den Folgen des Rauchens.(Bei Verkehrsunfällen sind es 11.000) und 70.000 bis 100.000 werden frühzeitig invalide. Durch Passivrauchen sterben jedes Jahr ca. 3.400 Menschen!

 

Alle 10 – 15 Sekunden stirbt weltweit ein Mensch am Rauchen. Das sind in einem Jahr 3 Millionen Menschen, die durch Folgen des Rauchens sterben. Dies entspricht einem Sechstel aller Todesfälle!

 

Über 500 Millionen Menschen, die jetzt weltweit noch Leben, sterben voraussichtlich am Rauchen. Das sind über 8% der Weltbevölkerung.

 

Es werden in Deutschland täglich 400 Millionen Zigaretten (5 Zigaretten pro Einwohner), 4 Millionen Zigarren bzw. Zigarillos, 40 Tonnen Feinschnitt und 4 Tonnen Pfeifentabak geraucht. In einem Jahr werden weltweit über 5 Billionen industriell hergestellte Zigaretten geraucht.

 

Jeden Tag rauchen weltweit über 6000 Jugendliche ihre erste Zigarette. Nach vier Zigaretten raucht man im Durchschnitt 30 Jahre lang.

 

Gefährdung & Entwöhnung

Benzypren beschädigt das krebsvorbeugende Gen P-53.

 

20 Zigaretten täglich bringen eine Kaffeetasse Teer jährlich in die Raucherlunge.

 

6 Kilo Rauchstaub oder 10 Briketts nimmt ein regelmäßiger Raucher in 20 Jahren auf.

 

Die Haut eines 40 – jährigen Rauchers entspricht der eines 60 – jährigen Nichtrauchers.

 

Am Rauchen sterben im Jahr mehr Menschen auf der Welt als an Verkehrsunfällen, Feuer, Alkohol, Kokain, Heroin, AIDS, Mord und Selbstmord zusammen!

 

• Die Hälfte aller Raucher sterben an ihrer Sucht.

 

• Jede Zigarette verkürzt das Leben um 15 Minuten.

 

• 10 Zigaretten am Tag verkürzen das Leben um 3 Jahre, 20 um 6 Jahre und bei 2 Schachteln um 9 Jahren.

 

• Raucher leben im Durchschnitt 8,3 Jahre kürzer.

 

• Ungefähr 30 Menschen wird täglich auf der Welt ein Raucherbein entfernt.

 

• Rauchen fordert mehr Menschenleben als jede andere Krankheit.

 

• 50mg Nikotin (der Nikotinwert von 25 Zigaretten) auf einmal reichen aus, um einen Menschen zu töten.

 

• Beim Verbrennen einer Zigarette entwickeln sich 2 Liter Rauch.

 

• Rauchen ist die wichtigste individuell vermeidbare Ursache für vorzeitiges und gehäuftes Auftreten von Krankheit, Invalidität und Tod.

 

Der längere Aufenthalt in einem stark verqualmten Raum ist so, als würde man 5 Zigaretten pro Stunde rauchen.

 

• 82% der Raucher haben vor dem 18. Lebensjahr mit dem Rauchen begonnen.

 

• Raucher verursachen 46% häufiger Verkehrsunfälle als Nichtraucher.

 

 

Psychische Unterstützung zur Entwöhnung

 

Bei allen Behandlungsformen muss der ehrliche Wille, wirklich aufhören zu wollen, vorhanden sein. Innere Motivation gibt es nicht auf Rezept. Daher ist es wichtig, sich mit dem Rauchen zu beschäftigen und sich selbst kritisch als Raucher in Augenschein zu nehmen.

 

Obwohl praktisch alle Menschen um die Gefahren des Tabakkonsums wissen, nimmt die Zahl der Raucher nicht ab. Am meisten Erfolg verspricht ein Behandlungsansatz, der die Betroffenen mental unterstützt, am meisten Erfolg hat immer noch die moderne Hypnosetherapie, weil sie auf einer unbewussten Ebene den Willen auf zu hören deutlich steigern kann.

 

Moderne Hypnosetherapie ist eine extrem hochentwickelte Kommunikationsform, die nichts mit den primitiven Formen einer Bühnen-, Show-, oder Massenhypnose zu tun hat. Sie hat auch nichts damit gemein, jedem Menschen stets das Gleiche zu erzählen.

 

Viele ExraucherInnen sind immer noch begeistert, auf welch angenehme Art und Weise sie während einer Trancesitzung den Wunsch zu rauchen, verloren haben.

 

Aufhören lohnt sich immer. Wer glaubt, nach jahrzehntelanger Raucherlaufbahn, sei ohnehin alles zu spät, der irrt. Es gibt gute Gründe auch im hohen Alter noch von der Zigarette frei zu kommen: sogar das Risiko für die schlimmsten Raucherkrankheiten lässt sich auf Nichtraucherniveau senken.

 

Hinzu kommt das schöne Gefühl, unabhängig und stark zu sein.
Egal wie lange Sie geraucht haben: Es lohnt sich immer aufzuhören.

 

Erholung des Körper nach der letzten Zigarette

Die definitiv letzte Zigarette ist geraucht? Gratulation!

 

Der Countdown in Ihr gesünderes Leben hat soeben begonnen.

 

Denn schon 20 Minuten nach der letzten Zigarette beginnt der Körper sich zu erholen.

 

Was im Körper nach der letzten Zigarette passiert:

 

Nach 20 Minuten
Puls und Blutdruck normalisieren sich, die Durchblutung verbessert sich.

 

Nach 8 Stunden
Der Kohlenstoffmonoxid- Spiegel im Blut sinkt wieder auf ein normales Niveau und der Sauerstoff- Spiegel normalisiert sich.

 

Nach 24 Stunden
Das Herzinfarkt-Risiko beginnt zu sinken.

 

Nach 48 Stunden
Geruchs- und Geschmacksrezeptoren regenerieren sich. Gerüche und Düfte werden wieder besser wahrgenommen, Speisen genauer geschmeckt.

 

Ab 2 Wochen
Die körperliche Leistungsfähigkeit verbessert sich merklich; der Blutkreislauf stabilisiert sich, die Lungenfunktion erhöht sich.

 

Nach 1 bis 9 Monaten
Hustenanfälle reduzieren sich, verstopfte Nasennebenhöhlen beginnen mit der Regeneration. Kurzatmigkeit und Abgeschlagenheit werden vermindert. Das Flimmerepithel der Lunge erholt sich, der Schleimabbau klappt wieder besser. Die Lunge reinigt sich verstärkt, die Infektionsgefahr sinkt.

 

Nach 1 Jahr
Das Koronarinsuffizienzrisiko fällt auf die Hälfte des Risikos eines Rauchers.

 

Nach 5 Jahren
Das Krebsrisiko von Mund, Luft- und Speiseröhre verringert sich auf die Häfte des Risikos eines Rauchers.

 

Nach 10 Jahren
Das Lungenkrebsrisiko hat sich auf das von Nichtrauchern verringert.

 

Nach 15 Jahren
Das Risiko einer Koronarinsuffizenz ist wieder auf dem Niveau eines Nichtrauchers.

 

Fazit:
Hypnosetherapie und Verhaltenstherapie wird Ihnen die innere Entschlossenheit geben, sich von dieser Suchtkrankheit zu lösen. Gerade die moderne Hypnosetherapie macht den Entschluß zum Nichtraucher werden zu wollen, zum einem erst möglich und zum anderen sehr leicht. Viele Exraucher haben schon nach einer oder wenigen Sitzungen fast vergessen, dass sie geraucht haben und freuen sich über das neue Lebensgefühl, das sich jeden Tag weiter ausbreitet.

 

Und sie werden erstaunt sein, wie viele Euromünzen Sie in Ihrem Portemonaie finden werden. Gerade in den jetztigen Zeiten, wo Lohnkürzungen die Regel sein werden, kann man diese leicht durch den Rauchverzicht ausgleichen, oder man kann sich dadurch einen verdienten Urlaub ermöglichen.

 

Kosten der Raucherentwöhnung:

190,- € pro Sitzung ( Dauer 1,5 – 2 Stunden)

Die Kosten sind sehr schnell wieder erspart !!!

 

Eine persönliche Anmerkung:

Nichts ist in meinem therapeutischen Alltag bitterer, als Krebserkrankte und Angehörige zu betreuen, gerade bei so vermeidbaren Erkrankungen, die durch Rauchen entstanden sind.

 

Es ist immer die Sucht, die Sie zwingt weiter zu rauchen, nie das Vergnügen, denn die Sucht versteckt sich so perfekt in dem Vergnügen, das man die Sucht fast nicht erkennen mag.

 

P.S.:
Selbst der bekannte Allen Carr, Autor des bekannten Buches “ Endlich Nichtraucher “ ist an Lungenkrebs als Folge des Rauchens gestorben.

 

Fragen zum Thema

Warum sollte man das Rauchen beenden?
Alle Inhaltsstoffe, die beim Verbrennen einer Ziagrette entstehen, sind nur schädlich, kein einziger Stoff ist unschädlich oder gar notwendig für den Körper.
Inzwischen ist es wissenschaftlich anerkannt, dass in dem Rauch einer brennenden Ziagrrette 2000! giftige Substanzen enthalten sind.
Möchte man seinen Körper gesund erhalten, ist das tägliche Inhallieren dieser riesigen Giftmengen absolut zu vermeiden, denn die Stoffe werden nicht mit dem Ausatmen gleich wieder ausgeatmet, sondern werden über das Blutsystem zu jeder einzele Körperzelle gebracht, indenen sie komplexe nicht erwünschte Reaktionen auslösen. Dise Gifte werden oft erst viele Stunden später durch die Haut, die Leber, den Darm oder die Lunge ausgeschieden.
Alle Raucher wissen, wie lange eine Kleidungsstück braucht, bis der Gestank wieder verflogen ist. In der gesamten Zeit ist Ihr Körper mit krankmachenden Giften getränkt.
Mit jeder Ziagrrette am Tag erhöht sich diese Giftkonzentration und löst nicht nur Schäden in der Lunge aus, sonder auch in anderen Organen, wie Auge, Ohr, Bandscheiben, Nieren und Gehirn.
Da bei vielen Krankheiten (Thrombose führt oft zu Schlaganfällen oder Herzinfakten) nur eine einzige Zelle entarten muss, kann selbst ein sehr junger Raucher früh und schwer erkranken.

 

Warum Raucht man?
Man raucht, weil man mal Pech hatte auch nur eine einzige Zigarrette geraucht zu haben, sei es, weil es angeblich cool oder mänlich sei, sei es, weil man unter Stress , sei es weil man unter dem Einfluß von anderen Drogen z.B. Alkohol gestanden hat.
Der Grund ist eigentlich egal, 85 % der Menschen sind nach dieser Zigarrette sofort abhängig, die Quote ist höher, als die Quote von Heroin oder Kokain.
Es ist eine gepflegter Lüge, Rauchen sei nur eine Gewohnheit und könne sofort und jederzeit wieder beendet werden.

Viele Menschen werden nie mehr davon loskommen und erkranken in Folge schwer und sterben an den Folgen der Sucht.
Aber selbst Menschen, die längere Zeit geraucht haben , haben häufig schon schwere Krankheitsfolgen zu ertragen, z.B.: eingeschränkte Lungenfunktion, Durchblutungestörungen, etc….
Rauchen löst immer sofort eine Sucht aus, weil der Inhalt einer Zigarrette (Nikotin, etc) einigen Botenstoffen im Gehirn sehr ähnlich ist, und sofort viele Nervenzellen verändert, die einen Suchtdruck auslösen.
Dieser Suchtdruck wird nicht so stark auf einer körperlichen Ebene, sondern eher auf einer psychischen Ebene erfahren. Die Gehirnberiche, die biologische Grundlage für unser Wollen und Fühlen sind, werden massiv verändert und gestört.
Besonders ist der Gehirnberich massiv verändert, der die Fähigkeit kontrolliert, die Sucht wieder aufzugeben.